Sprungziele

Es ist soweit!

Foto: Weißenhorner Heimatmuseum

Nach intensiven Vorplanungen startet seit vergangenen Donnerstag eines der bedeutendsten Projekte der Fuggerstadt Weißenhorn: Die Sanierung des historischen Bauensembles rund um das Obere Tor. Die zum Teil mehr als 500 Jahre alten Bauten gelten als Weißenhorner Wahrzeichen. Damit dies auch in Zukunft so ist, müssen erhebliche Sanierungsmaßnahmen  durchgeführt werden. In einer ersten Phase werden zunächst die Dachstühle ertüchtigt. Danach werden unter anderem neue Treppenhäuser und Aufzüge eingebaut, bevor dann die Neugestaltung des Heimatmuseums mit der Einrichtung einer neuen Dauerausstellung und großzügigen Räumlichkeiten für die Museumspädagogik und eine Kulturakademie beginnen kann. Grundlage für die Finanzierung dieses für Weißenhorn wie auch für die Region herausragenden Projekts ist die großartige Unterstützung zahlreicher Fördergeber. Das voraussichtliche Fördervolumen von 10,5 Millionen Euro wird zu Großteilen im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm mit der Förderinitiative „Innen statt Außen“ unterstützt, zudem wurden Fördermitteln von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen, die Bayr. Landesstiftung, dem Bezirk Schwaben, dem Kulturfonds, dem Landkreis und dem Museumsverein in Aussicht gestellt.

Der Auftakt zu diesem Projekt wird am Freitag, 7. Juni, um 11 Uhr mit einem feierlichen Spatenstich begangen. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Entwurf Norbert Riggenmann; Foto: Weißenhorner Heimatmuseum
Entwurf Norbert Riggenmann; Foto: Weißenhorner Heimatmuseum

Mut haben - Altes neu zu sehen - Deshalb Umbau

Entwurf Norbert Riggenmann
Das historische Gebäudeensemble "Woll- und Waaghaus - Oberes Tor - Altes Rathaus", in dem künftig das Museum untergebracht wird. Bauaufnahme von 1809.

In den kommenden Jahren wird das Heimatmuseum grundlegend neugestaltet. Zudem wird das Gebäudeensemble durch das alte Rathaus auf der Südseite des oberen Tores erweitert. Dem musealen Ausbau muss eine umfassende bauliche Sanierung der jahrhundertealten Bauten vorausgehen.

Daher bleibt das Museum für längere Zeit geschlossen - wir danken für Ihr Verständnis.

Unter "Aktuell" oder "Wir bauen um..." erfahren Sie mehr.

Besuchen Sie uns auch unter:

https://www.instagram.com/museumweissenhorn/

 

Einstweilen laden wir Sie ein, sich mit ein paar unterhaltsamen Kurzvideos, die anlässlich des Internationalen Museumstags 2020 aufgezeichnet wurcden, durch unsere Museen und das Hauptdepot führen zu lassen. Schauen Sie rein!

Neu dazu gekommen...

In unseren Rubriken "Nui dahoim" und "Hausgeschichten" gibt es neue Inhalte - Schauen Sie mal rein...

"Weißenhorn macht Museum - Schau rein!"

Hier geht's zu den Videos

Das Heimatmuseum in Weißenhorn

Das im Jahr 1908 gegründete Weißenhorner Heimatmuseum kann heute auf eine für die Größe der Stadt Weißenhorn außergewöhnlich umfangreiche Sammlung zurückgreifen.

Schon in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts galt das Museum in Fachkreisen wegen seines reichen und überaus vielfältigen Bestandes als eine herausragende Sammlung und war weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Die Sammlung ist von ihren Beständen her als typische kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung einzustufen. Nach einer grundlegenden Neuaufstellung in den Jahren 1992 bis 1996 zeigt sich das Museum, das oft auch mit dem Beinamen "Volkskundemuseum des Ulmer Winkels" versehen wird, mit seinen neuen Abteilungen zu Stadtgeschichte, Bauernkrieg, Strafrecht, bürgerlicher und bäuerlicher Wohnkultur, Handwerk, Handel und Gewerbe sowie Zunft- und Vereinswesen. Eigene Abteilungen widmen sich Formen der Freizeitgestaltung und dem Wallfahrtswesen, aber auch der Volksmedizin und medizinischen Versorgung vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Ein Sonderbereich der Technikgeschichte und Mobilität wird anhand der einzigartigen Zweiradsammlung des Museums dargestellt.

Eine Besonderheit bilden Werke von Malern des Barock und Klassizismus aus Weißenhorn, Franz Martin Kuen und Konrad Huber. Eine Skulpturensammlung zeigt u. a. spätgotische Werke aus Ulmer und Kemptener Werkstätten sowie von heimischen barocken Bildschnitzern.

Jährlich bis zu fünf Sonderausstellungen, Vorträge und Sonderveranstaltungen ergänzen die ständige Präsentation und bilden einen weiteren Faktor für die Anziehungskraft und Beliebtheit des Museums.

Ihre Ansprechpartner

Dr. Matthias Kunze (Museumsleiter)  

Tel. 07309 - 84 111 / E-Mail: Matthias.kunze@weissenhorn.de

Kai Engelmann M.A. (Museumsleiter)

Tel. 07309 - 84 111 / E-Mail: K.Engelmann@weissenhorn.de

David Immerz M.A. (wiss. Mitarbeiter Depot und Inventarisation)

Tel. 07309 - 427642 / E-Mail: david.immerz@weissenhorn.de

Stefanie Warkus M.A. (wiss. Mitarbeiterin Depot und Inventarisation)

Tel. 07309 - 427642 / E-Mail: Stefanie.warkus@weissenhorn.de

Bilder aus der bisherigen Dauerausstellung

Von 1990 bis 1996 erfuhr das Weißenhorner Heimatmuseum eine umfassende Neugestaltung. Dazu gehörte vor allem eine neue Dauerausstellung, die sich unter Einbeziehung des oberen Tores über das Erdgeschoss, die beiden Obergeschosse des ehemaligen Woll- und Waaghauses erstreckte.

Die Ausstellung wurde im Zuge der aktuell geplanten Erweiterung und Sanierung der Museumsgebäude 2019 geschlossen und aufgelöst.

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.